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Flurina Sokoll
Tragendes Blinzeln im Kupferglanz: Installationen, Drucke und literarische Arbeiten, bis 27. Juni
Als verkörperte Zustände, die im Moment der Ausstellungssituation gegenwärtig werden, beschreibt die Künstlerin Flurina Sokoll ihre Arbeiten und verweist damit gleichzeitig auf die Anknüpfungs- und Interpretationsspielräume, die sie den Sehenden in der Ausstellung beimisst. Die Werke der Künstlerin berichten vom stetigen Arrangieren, vom Suchen und Finden als künstlerischen Prozess, der in Installationen, Tiefdrucken und literarischen Texten seinen Ausdruck findet.
In den letzten Monaten entwickelte Flurina Sokoll parallel zu ihrem geschriebenen Werk installative Skulpturen, die sie aus gefundenen und eigens hergestellten Objekten zusammengefügt und zu einem Gesamtarrangement weiterentwickelt hat. Der gestaltgebende Prozess des Arrangierens ist eine konstruktive Verflechtung von bearbeitetem Stahl, Holz und Kunststoff mit der Materialität der (Fund-)Objekte, in denen sich autobiografische Alltagsmomente lokalisieren lassen. In ihren skulpturalen Körpern betont die Künstlerin Gesten, Rhythmen, Formen und Farben und entbindet dadurch die Gegenstände ihrer realen Funktion. So entsteht sowohl innerhalb der Arbeiten als auch unter ihnen ein Beziehungsnetz, welches die Künstlerin auch durch die Verknüpfung mit ihren literarischen Werken untersucht. Aus diesem wird sie eigens für die Ausstellung „Tragendes Blinzeln im Kupferglanz“ ein Kapitel als Künstler:in-Edition präsentieren, dem sie einen Kupferstich in Kleinstauflage beilegt. Ebenso wie Stahl und elektrische Lampen, ist Kupfer ein wiederkehrendes Material im Werk der Künstlerin. Die Abdrucke der Kupferplatte finden in der Ausstellung eine indirekte Entsprechung im schimmernden Glanz der Kupferflächen und Drähte ihrer Skulpturen und Installationen.
Text: Sebastian Winkler
Vernissage Fr 26/5 19-21h
Tavolata Sa 3/6 17-20h
Finissage Mi 14/6 17-19h